Das Luseed - ein Kindheitstraum


Heute kommt das Paket an - heute!

 

Ich kann es kaum noch erwarten. Wie, als wenn ich vierzehn wäre, hüpfe ich und kann es kaum aushalten. Diese pure Vorfreude und Aufregung. So etwas habe ich schon lange nicht so intensiv empfunden.

„Ihr Paket kommt heute um 12:30 Uhr an.“

 

Ich laufe auf und ab, wann ist es den endlich da? Um kurz nach 12 kann ich es kaum aushalten, ich gehe raus und schaue nach oben. Dann höre ich es, einen leisen Propeller. Würde man sich im Wirrwarr aus Tönen nicht auf dieses Geräusch fixieren, würde man es nicht hören. Aber ich habe mein Gehör nur darauf sensibilisiert und dann sehe ich es. Meine Postdrohne. Endlich. Rasch autorisiere ich die Lieferung mit meinem Smartphone und sie übergibt es mir. Ich hechte in meine Wohnung, schließe die Türe und setze mich auf meine Couch. Erwartungsvoll starre ich das Paket an, dann platze ich und reiße es auf. Ich hole es aus der Box heraus und begutachte es.

Auf dem ersten Blick sieht das ‘Luseed‘, wie eine Brille aus, die den ganzen Kopf umschließt.

Als ich dann aber den zweiten Teil heraushole, wird doch klar, dass es mehr ist.

 Am hinteren Teil wird eine Art technische Wirbelsäule angeschlossen, womit der Zugriff auf unser Gehirn sichergestellt wird. Natürlich mittels Wellen, hier sind lediglich so etwas wie Saugnäpfe verbaut, jedoch hochprofessionell aus Gel und durchzogen mit dem neusten Hightech.

Mein technisches Wissen stößt an die Grenzen, um mir die Funktionsweise zu erklären.

Was ich aber weiß ist, dass ich das schon immer haben wollte und es nun in meinen Händen halte. Meine Aufregung lässt mich unruhig werden. Ich halte hier ein Gerät, das luzides Träumen künstlich initiiert, aufrechterhält und in vorher ausgewählte Welten eintauchen lässt. Einfach ausgedrückt; anstatt nun die REM-Phase sinnlos zu verschwenden, könnte ich mir eine eigene Welt erschaffen. Ich könnte fliegen, ein anderes Wesen sein, mit meinem Unterbewusstsein sprechen, Länder entdecken oder gar in bereits bestehende Geschichten, Bücher und Filme eintauchen. Und das während des Schlafens. Ich war die ganze Nacht wach, damit ich jetzt müde genug bin, um es sofort zu testen. Denn das ist der einzige, tatsächlich sogar sinnvolle Haken des Gerätes. Der Körper muss müde genug sein, um unter normalen Umständen einzuschlafen. Das hat sicher technische Gründe, aber auch der Ethik kommt es gelegen. Sonst würden sich die Menschen kontinuierlich ihrem Leben entziehen und in ihrer Wunschwelt leben. Der Akku hält dank der neuesten Glyphen-Technik mindestens 10 Stunden, zudem sind diverse Schutzmechanismen eingebaut, die Hacken, Durchbrennen oder sonstige abstruse Eigenarten unterbinden sollen. Ich kann mir vorstellen, dass in baldiger Zukunft Spiele, sowie Online-Interaktionen möglich sein werden. Davon halte ich aber nichts.

 

Ich nehme es mit und gehe in mein Schlafzimmer. Den zweiten Teil stecke ich an, sobald das Gerät auf meinem Kopf sitzt. Es passt nach der Größeneinstellung perfekt, drückt nicht, kratzt nicht und ist so leicht, dass ich nicht das Gefühl habe, dass es mich je beeinträchtigen könnte.

 

Start.

Konfiguration.

 

Nach dem Ausfüllen der Daten, wie Größe, Gewicht, Alter und Geschlecht, leitet das Gerät eine Musik ein, die gleichzeitig ruhig, melancholisch, wie auch technisch mit Beats versehen ist. Ich werde müde und langsam, ... schlafe ich ein.

 

Als ich langsam zu mir komme, spüre ich etwas Schweres auf meinem Bauch sitzen.

Ich öffne meine Augen und schaue in zwei große und glänzende Augen, die nicht tiefer hätten gehen können. Rot meliert mit Gold, es blickt mich freudig an und quiekt. Das reißt mich aus meiner Faszination und ich winde mich. Wohl mit zu viel Schwung, denn kurzerhand liege ich auf dem Holzboden und sehe zur wackelnden Hängematte hoch.

„Ah...”, krächze ich und hieve mich hoch. Schnell blicke ich um mich und entdecke das kleine Tierchen wieder. Es hüpft und fiept mich an. „Was bist…”, denke ich, doch dann erkenne ich es und strahle über beide Ohren. Ein kleiner Drache, mit roten Schuppen, welche schimmern und garantiert im Licht unterschiedliche Farben zeigen. Ich fange an zu lachen, „bist du niedlich” und mache einen Schritt darauf zu. Das Tier weicht zurück und mustert mich neugierig. Nach dem anfänglichen Zögern strecke ich meine Hand und es kommt näher. Es schnüffelt mich ab, sieht mich an und springt mir dann entgegen, sodass ich samt dem Drachen nach hinten falle. „Du bist ja eine Wilde.”

Ich stehe wieder auf und sehe mich im Raum um. Links die Hängematte, dahinter ein Schreibtisch und eine Tasche. Mehr ist hier auch nicht, abgesehen von den zwei Fenstern.

Ein Blick nach draußen zeigt mir reges Treiben auf dem Markt.

Ich ziehe meine Sachen an, blicke auf das Kurzschwert, muss erneut grinsen und schiebe es in den Schaft meines Gürtels. Bevor ich hinunter zur Taverne gehe, mache ich einen Abstecher ins Bad. Hier wasche ich mein Gesicht und blicke mich im Spiegel an. Mein Gesicht hat eine schöne Form, was jedoch von meinen leicht zerzausten braunen Haaren ruiniert wird. Es ist ungewöhnlich, dass eine junge Frau mit einem Schwert rumläuft, weshalb ich es auch meist unter meinem langen Hemd verstecke. Man könnte mich für einen Jungen halten, wenn man nicht genau hinsieht. Das hat mir schon oft das Leben gerettet, weshalb ich auch nichts gegen meine Frisur mache. Der kleine Drache sitzt auf dem anderen Waschbecken und betrachtet sich im Spiegel. Erneut muss ich lachen, es posiert förmlich und bleckt die Zähne. Kleine spitzige Zähne. Als es seinen Schweif entdeckt, fängt es an, diesen zu fangen. „Komm lass uns gehen, Rue.”

Der Name war einfach so in meinem Kopf, ich grinse sie an und streiche ihr über den Kopf: „Rue, also?”

Sie macht mich nach und versucht auch zu grinsen, dann hüpft sie wieder auf und ab und wir machen uns auf dem Weg nach unten.

 

Bevor ich zur Bar gehe, mache ich einen kleinen Abstecher in die Küche und bediene mich unauffällig. Ein paar Äpfel und ein Stück Brot schiebe ich mir in die umgehängte Tasche. Ein Stück Fleisch, werfe ich Rue zu, die es geschickt fängt, kurz darauf rumkaut und es dann schluckt. Als ich Stimmen höre, verstecke ich mich hinter den Arbeitstischen, nahe einer Tür und warte ab, was passiert.

Ein Koch, sowie seine Belegschaft treten ein, als sie drin sind und sich mit ihrer Arbeit befassen, nutze ich die Gelegenheit und husche durch die Tür. Kurz bevor sie in die Angeln fällt, kommt Rue und rempelt einmal mit dem Rumpf dagegen. „Verdammt”, zische ich und rufe ihr zu, dass sie nun laufen soll. An der Bar vorbei höre ich noch die Besitzerin hinter mir rufen: „Edrey! Du hast noch nicht bezahlt! Bleib sofort stehen!”

Ich höre gar nicht auf zu laufen, erst, als ich im Wald ankomme. Dieser Adrenalinrausch ist unbezahlbar. „Wo gehen wir als Nächstes hin?”, frage ich meine Begleiterin und werfe ihr einen kleinen Stock zu. Sie fängt ihn, wirft diesen hoch und tollt damit herum. „Gib mal her”, sage ich und nehme ihn ihr ab, um es kurz darauf zu werfen. Sie versteht sofort und rennt hinterher. Rasch steht sie wieder vor mir und wirft ihn mir vor die Füße. Das geht viele Stunden so weiter. Erst als wir an einem kleinen See angekommen sind, hört es auf. Ich entledige mich meiner Sachen und laufe direkt hinein. Rue sieht mich fragend an, schnüffelt erst am Wasser, testet es dann mit einer Pfote und macht dann einen Satz hinein. Eine Wasserschlacht beginnt und der kleine Drache windet sich geschickt aus den Angriffen. Im nächsten Zug klatscht sie mit dem Schwanz auf das Wasser und bespritzt mich komplett. Wir lassen den Spaß ruhig ausklingen und treiben rücklings auf dem Wasser.

 

Als die Sonne den höchsten Punkt überschritten hat, schwimme ich wieder zum Strand, zuvor zeigte ich Rue, dass sie hier Fische fangen kann. Das tut sie auch, indem sie abtaucht und sie mit ihrem Maul fängt. Kurz vor dem Strand höre ich Stimmen. Männer. Vielleicht sogar Soldaten. Das Land hier gehört einer Königin, die jedoch schon sehr alt ist. Ich habe gehört, dass die Gefolgschaft und Berater oft Entscheidungen treffen, ohne sie überhaupt einzuweihen. Teilweise auch Steuererhöhungen für ihre eigenen Taschen, Raubzüge auf Reisende oder Kriege gegen deutlich kleinere Dörfer anderer Länder. Die Stimmen werden lauter und es raschelt, weshalb ich mich beeile aus dem Wasser zu kommen, meine Sachen anzuziehen und mich im Gebüsch verstecke. „Wie sage ich Rue, dass sie im Wasser bleiben soll?”, denke ich.

Ich will gar nicht wissen, was sie mit ihr anstellen würden. Zumal es nicht mehr ganz so viele Drachen gibt. Zumindest wissen die meisten Menschen nichts von ihrer Heimat. Ich schließe meine Augen und konzentriere mich auf meine kleine Freundin, plötzlich sehe ich sie vor mir, wie sie unter Wasser einen Fisch fängt und sich die Schnauze abschleckt. „Rue, oben ist Gefahr. Halte dich bitte versteckt”, versuche ich ihr telepathisch zu sagen. Hoffentlich hat das funktioniert.

„Schaut mal, hier ist ein See. Lasst uns reingehen”, sagt eine der Stimmen. Die anderen stimmen ihm zu und nun sehe ich, wie drei bewaffnete Männer vor dem See stehen und sich langsam ausziehen. Unerwarteterweise kommt noch ein Vierter mit einem Seil, an das ein Knabe und eine Magd, beide vermutlich keine 10 Jahre alt, gebunden sind. „Ich warte hier mit den Beiden, nicht dass unsere Steuer davonläuft”, spricht dieser spöttisch und fängt an zu gackern. Er unterscheidet sich von den Anderen, vermutlich nur ein Anhängsel oder dreckiger Diener der Soldaten. „Heey! Wer von euch war das?”, ruft einer aus dem Wasser. Ich muss mir ein Kichern verkneifen, Rue erlaubt sich wohl einen Scherz. Die Anderen streiten es natürlich direkt ab, bis sie auch von ‘Etwas’ berührt werden.

„Die Kinder”, höre ich in meinen Gedanken und peile sie sofort an. Rue hat anscheinend einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, mit dem Hang zum Lebensmüden. Interessant. Wir könnten uns also kaum besser verstehen. Rue lenkt die Anderen ab, sodass ich, mit meinem Schwert gezückt, zum Vierten schleichen kann. Es ist mir unmöglich die Kinder unbemerkt zu befreien. Also bin ich gezwungen, ihn k. o. zu schlagen und dann samt dem Seil davon zu rennen. Hinter dem - mittlerweile Sitzenden - angekommen, baue ich mich auf und haue den Schaft meines Schwertes in dessen Schulter. Einen Punkt, den mir einmal jemand zeigte. „Ahhhh”, fängt der Mann an zu schreien. Das war wohl zu schwach. Ich halte meine Hand vor seinen Mund und unterbinde es. Rasch sehe ich zu den anderen, die es natürlich gehört haben. „Was… bleib stehen!”, befiehlt Einer und watet schnell aus dem Wasser. Ich schlage meinen Ellenbogen an dessen Schläfe, sodass dieser zur Seite umkippt, ziehe das Seil aus dessen Klauen und deute den Kindern so schnell zu rennen, wie es nur irgendwie möglich ist. Sie sehen mich mit aufgerissenen Augen an und rappeln sich schnell auf. „Los! Los! Rue, komm nach!”, schreie ich und sprinte den Kindern hinterher. Nicht lange, dann habe ich sie eingeholt, „schneller”, hetze ich sie und schaue nach hinten. Aber hier ist nichts. Keine Soldaten. Keine Rue.

„Sind sie zu langsam oder…”, flüstere ich vor mich hin und bleibe stehen. Die Kinder werden auch langsamer und sehen mich fragend an. Ich fühle mich hin- und hergerissen, soll ich nachsehen oder mit den Kindern fliehen?

„Rue”, seufze ich und versuche denselben Trick wie vorhin. Dieses Mal klappt es nicht. Ich höre ein Rascheln links von uns und fange wieder an zu laufen. Doch als ich erkenne, dass es mein Begleiter ist, mit einem noch im Schaft steckenden Schwert im Maul, sowie Eines mit dem Schwanz umklammert, fällt mir ein Stein vom Herzen. Erleichtert läuft es sich besser und ich feuere die Kinder zu mehr Tempo an. Als wir an einer alten Ruine haltmachen, versuche ich Rue zu fragen, was vorgefallen war. Sie lässt die Schwerter fallen und versucht das mit dem Grinsen wieder. Erst jetzt realisiere ich, dass die Kinder sie nun auch sehen. Sie starren mit weit offenen Augen den Drachen an, dann mich und versuchen sich hinter einem großen Felsen zu verstecken. „Ich tue euch nichts. Und Rue ganz bestimmt auch nicht. Kommt mal her”, sage ich ehrlich und strecke eine Hand aus. Der Junge kommt zuerst und greift meine Hand. „Was ist das?”, fragt er nun aufgeregt. Das Mädchen kommt nach. „Ein kleiner Drache, sie heißt ‘Rue’ - du kannst sie gerne streicheln.”

Erst hält er zögerlich seine Hand hin, doch als sie sich dann daran schmiegt, fängt er an zu grinsen. Sie macht einen Satz vor und schleckt ihm quer über das Gesicht. Auch das Mädchen wird nicht verschont. „Wer seid ihr eigentlich?”, frage ich und sehe sie mit schief gelegtem Kopf an.

„Mein Name ist Jack und das ist meine Schwester Sophie”, beginnt er, „wir kommen aus einem Dorf, nicht weit von hier”, fährt sie fort.

„Hmm… soll ich euch zurückbringen?” Beide schütteln langsam den Kopf, „unser Vater hat uns einfach hergegeben. Weil er nicht zahlen wollte. Ich weiß, dass er in seinem Zimmer noch Geld versteckt hat, das hätte sicher gereicht…”, erzählt Jack. „Aber Mama ist bestimmt traurig”, widerspricht Sophie. Alle seufzen, auch Rue sieht traurig aus. „Ich habe eine Idee”, sage ich und sie blicken mich mit funkelnden Augen an. Sogar Rue. Als würde sie es schon ahnen, grinst sie.

 

Die Dunkelheit bricht langsam herein, während wir über ein Feld laufen.

„Ist es das?”, frage ich Jack. Dieser nickt. Wir stehen hinter ihrem Haus. „Sein Zimmer ist oben, hier”, dabei deutet er auf ein Fenster. Ich nicke und fange an, hoch zu klettern. Es dauert nicht lange, dann hänge ich oben und schiebe das Fenster hoch, sodass ich einsteigen kann. Jack hat mir vorhin verraten, wo das Gold liegt. Schnurstracks gehe ich zum Bett, zwei Dielen davon entfernt, ist ein Holzbalken so lose, dass ich ihn hochheben und ein Säckchen mit Gold entwenden kann. Doch als ich wieder gehen will, höre ich eine Frau schluchzen. Bestimmt nur ein Zimmer weiter. Ich beschließe es zu riskieren und folge dem Wimmern. Langsam schiebe ich die Türe auf und erkenne die Silhouette einer wunderschön geformten Frau. „Bist du das, Schatz?”, fragt sie und will sich schon mir zuwenden. Ich hebe beschwichtigend die Hände hoch. „Bitte schreien sie nicht. Ich habe ihre Kinder gerettet”, erkläre ich gleich. Sie springt auf und ich sehe ihr eingefallenes Gesicht. Mit nun neu entflammten Schimmern in den Augen ruft sie „Wo?” und packt mich aufgeregt an beiden Armen. „Bitte seien sie leise. Wir treffen uns in 10 Minuten am Waldrand, 50 Fuß nach rechts vom Weg abkommend. Und bitte, sagen sie ihrem Mann nichts! Sonst sind wir nicht da.” Sie versucht schon Fragen zu stellen, doch ich habe mich einfach von ihr abgewendet, wieder zurück zum Zimmer, aus dem ich gekommen bin und durch das Fenster steigend. Sie ist mir direkt gefolgt und sieht mir nach.

Bestimmt hat sie uns übers Feld laufen sehen. Ich frage mich, ob sie auftauchen wird. Gleichzeitig weiß ich, dass sie es tut, einfach, weil sie Mutter ist. Den Kindern habe ich davon nichts gesagt, sie nur mit dem Beutel in der Hand angegrinst. Selbst Sophie ist erfreut und findet, dass es das Richtige war. Sie ist deutlich schüchterner wie Jack und nicht so selbstsicher. Vielleicht kann ich ihr auf unserer kleinen Reise etwas helfen. Ich verwickle die Zwei in ein bisschen Nostalgie, dass sie sich auch ausgiebig von ihrer Heimat verabschieden und ich ihrer Mutter die versprochenen 10 Minuten geben kann.

 

Als es dann raschelt, tue ich so, als wäre es eine Gefahr und leite an, dass wir uns alle verstecken. Rue deute ich, dass sie unter keinen Umständen rauskommen darf. Wie erwartet war nur die Mutter gekommen, weshalb ich raus gehe und ihr zunicke. Die Kinder erkennen sie ebenfalls und stürmen auf sie zu. Eine große Umarmung und Tränen fließen. Ich wende mich davon ab, da ich diese Sentimentalität nicht aushalten kann. „Aber woher?”, fängt Jack an und sieht mich dabei wissend an. Ich nicke ihm zu. „Ihr solltet euch von eurer Mutter verabschieden”, sage ich langsam. Sie versteht es jedoch nicht und zieht sie hinter sich, „kommt Kinder, wir gehen nach Hause.” Die Zwei schlüpfen jedoch unter ihre Arme durch und stellen sich zu mir. Nun ist es Sophie, die das Wort ergreift: „Es tut mir leid Mama, wir können nicht nach Hause. Papa hat uns einfach an die Soldaten verkauft, obwohl er genug Geld für die Steuern gehabt hätte.”

„Wie bitte? Was erzählt ihr da?”, setzt sie an. Ich schreite ein: „Die Kinder habe ich gefesselt aufgefunden und von Soldaten des Landes befreit. Steuereintreibung. Vermutlich für den Sklavenmarkt.”

„Euer Vater hat mir erzählt, dass die Soldaten einmarschiert sind, ihn angegriffen haben und euch entführt haben. Er wolle sich auf den Weg machen und euch retten…”, setzt sie an. Jack schüttelt den Kopf, „er sagte, dass sie uns mitnehmen sollen, da wir ihm eh nur das ganze Geld aus den Taschen ziehen.” Sie zieht scharf die Luft ein. Ob sie uns glaubt? Ich ziehe das Gold aus meiner Tasche, schöpfe unauffällig ein paar Münzen raus und gebe ihr den Rest. „Flieh von ihm mit den Kindern, sonst wirst du auch verkauft. Sowas ist nicht selten der Fall.”

Doch sie schüttelt den Kopf, „behaltet es und flieht. Die Soldaten werden wiederkommen und sollten sie euch hier sehen, werden sie euch im besten Fall die Beine abhacken. Ich komm schon klar.”

Die Tränen fließen unaufhaltsam ihre Wangen hinab und sie zieht ihre Kinder in eine feste Umarmung. Dann lässt sie schweren Herzens los und dreht sich um. Die Zwei gehen schon voran, sodass nur ich die Worte hören konnte: „Er wird büßen und danke dir für alles.” Ich nicke, hebe meine Hand, wissend, dass sie es gesehen hat und laufe zu den Kindern. Dann sind wir nun zu viert.

 

Ich beschließe das Setting zu verlassen und hüpfe in die geschichtliche Zukunft.

„Kommst du?”, rufe ich ihr zu und schaue nach oben. Sie überragt mich und ich grinse sie an. Sie ist wunderschön, die Schuppen fallen perfekt, verlaufen von einem strahlenden Rubinrot bis hin zu einem tiefen Dunkelrot. Je nachdem, wie die Sonnenstrahlen sie beleuchten. Ab und zu kann ich sogar Gold schimmern sehen. Rasch trampelt sie an mir vorbei, als wüsste sie, dass wir nun endlich da sind. Wir haben es gemeinsam gefunden, das Land der Drachen. Hinter großen Felsen schlummert eine Lichtung, die, wie ich hörte, nur von Drachen betreten werden kann. Ich bleibe stehen, was Rue - der Name des Drachen - auch zum Stoppen bringt. Sie sieht mich fragend und erwartungsvoll an.

„Ich kann da nicht mit, es geht doch nicht”, sage ich zu ihr. Sie schnauft laut aus, grinst mich an und umschlingt mich mit ihrem Schwanz an meinen Hüften. Sanft setzt sie mich auf ihren Rücken ab und marschiert weiter. Ich seufze. Doch als wir die Passage durchquert haben, ist hier eine blühende Wiese mit unzählig viele Blumen und einem Fluss, durch den klares Wasser fließt. Nur sehe ich sonst nichts. Rue blickt aufgeregt hin und her, hüpft und macht Geräusche, die wohl ein Rufen bedeuten. Aber es passiert nichts. „Bestimmt, weil ich dabei bin”, flüstere ich. Doch sie schüttelt den Kopf und sieht nach oben. Plötzlich nimmt sie Anlauf und ehe ich mich versehe, schlägt sie ihre Flügel zum ersten Mal komplett auf. Ihre Spannweite ist beachtlich und kaum habe ich realisiert, was jetzt passiert, springt sie und schlägt mit ihren Flügeln. Ich umklammere ihren Hals und bete, dass es gut geht. Sie gerät ins Strudeln und wankt, das Gleichgewicht verlierend, stürzt sie beinahe kopfüber gen Boden. „Rue! Zieh hoch, schau dahin, wo dein Ziel ist!”, rufe ich. Zu spät. Der Versuch scheitert und wir landen unsanft auf dem Boden. Sie war schon immer stur, weshalb es mich nicht wundert, dass sie direkt erneut ansetzt. Bedacht meinen Worten zu folgen sieht sie zum Felsen hoch.

Und es gelingt, wenn auch noch unsicher. Wir gewinnen an Höhe und Rue kann es halten. Ich schreie vor Glück und lasse meinen Griff lockerer werden.

„Wuhuuuuuu”, langsam breite ich meine Arme aus. Mir kommen beinahe Tränen, es ist so wunderschön. Die Sonne geht unter und das Licht lässt Rue wie einen rotgoldenen Rubin schimmern. Unter uns die nahezu glänzende und funkelnde Lichtung und als wäre etwas in der Luft, bin ich so tief berührt, dass mir Tränen die Wangen hinunterfließen. „Ich liebe dich, Rue!”, schreie ich und breite meine Arme noch sicherer aus. Sie dreht ihren Kopf zu mir und grinst mich verschmitzt an. Dabei beschleckt sie ihre Zähne. Ich umfasse sie wieder und drücke sie ganz fest. Es ist so atemberaubend. Diese Gefühle sind so unbeschreiblich ergreifend, dass ich es nicht mehr vermissen will.

 

Oben angekommen, landet sie definitiv ungünstig, sodass wir noch etwas weiter schlittern. „Alles okay?”, frage ich und versuche mich selbst aufzurichten. Auch sie rappelt sich wieder auf und im nächsten Moment spüre ich einen Schlag auf der Höhe meines Magens und fliege in eine andere Richtung. Ich überschlage mich mehrfach, rolle über das Gras und bleibe dann viele Meter von Rue entfernt liegen. Ein großer schwarze Drache knurrt und faucht sie an, weitere Drachen folgen seinem Beispiel und umkreisen meine Kleine. Der Schwarze sieht zu mir und faucht mich an. Ein weißer Drache rempelt Rue an und ich schreie, als würde ich ihren Schmerz fühlen, obwohl ich von meinem hätte gelähmt sein sollen. „Lasst sie in Ruhe!” Ich versuche aufzustehen, krächzend und mühselig. Mein linkes Bein gibt nach und ich lande auf meinen Knien. „Ahhh…” Ohne zu zögern stößt Rue einen Drachen nach dem anderen weg, unaufhaltsam, trotz der Größenunterschiede und steht in wenigen Sekunden vor mir. Sie faucht wütend die Anderen an. Ein kleiner blauer Drache erscheint hinter den Anderen. Keiner beachtet Diesen, er kommt auf mich zu und reißt plötzlich sein Maul auf, als würde er mich fressen. Doch mir kommt nur ein warmer Luftstrom entgegen, der mich kurz benommen werden lässt. Ich stütze mich mit einer Hand ab. Rue reagiert und faucht den Kleinen an. „Was tust du? Lasst sie alle in Ruhe”, höre ich auf einmal eine - nein, es ist ihre Stimme. Ich blicke zu ihr hoch. Der Kleine schleicht vor, lugt zwischen den Beinen eines großen blauen Drachen hervor und meint: „Es ist unfair, dass sie es nicht versteht, wo es doch um sie geht. Mensch hin oder her, jeder hat das Recht gehört zu werden.” „Blödsinn!”, faucht der Schwarze. „Sie haben uns auch nicht angehört, sondern gejagt und getötet. Warum leben wir denn hier oben?”

„Edrey ist eine von uns, sie würde uns nie verraten!”, brüllt Rue nun und macht einen Satz nach vorne. „Das ist jetzt egal, wer auch immer du bist, nimm deinen Menschen und verschwinde wieder - wir müssen umziehen”, sagt er nun traurig an alle gerichtet. „Nein!”, widerspreche ich bewusst, aber etwas aus der Puste. „Ihr seid alle so wunderschön, warum soll ich euch schaden wollen? Lasst mich mit Rue bei euch leben und wenn nötig, beobachtet mich. Ich werde euch nicht zur Last fallen.” „Oder wir töten euch beide!”, donnert eine tiefe Stimme aus dem Hintergrund. Die Drachen weichen und ein silberner Drache tritt hervor. Dieser sieht alt aus und geht auffällig langsam. Ich seufze, „dann seid ihr nicht besser, wie die Menschen, die euch töteten”, sage ich trotzig. Es grollt und ich dachte, mein Leben sei nun vorbei. Was auch nicht sonderlich schlimm gewesen wäre, aber ich erkenne, dass der alte Drache lacht.

„Frech bist du, und mutig, das muss ich dir lassen”, fängt er an und kommt endlich vor uns zum Stehen. „Ich hatte auch einst einen Begleiter, einen treuen Freund. Er ist leider verstorben. Ich kann also verstehen, was für eine Bindung ihr habt, nur ist es trotzdem zu riskant. Wir sind die - mir bekannten - letzten Drachen. Wäre es nicht schade, wenn wir für Kriege oder Accessoires der Menschen aussterben würden?” „Ich nicke, das wäre es.” Rue blickt um sich, reckt ihren Hals und sucht etwas. „Was suchst du?”, fragt der Alte. „Wenn ihr die letzten Drachen seid, dann müssten meine Eltern auch hier sein oder etwa nicht?”, erklärt sie und blickt ihm tief in die Augen. „Geht und kehrt nie mehr zurück!”, schimpft er mit uns und ermutigt die Anderen, uns zu verjagen. „Es ist hoffnungslos”, denke ich und ehe ich mich versehe, hat mich Rue auf ihren Rücken geparkt. „Geht es so mit deinen Verletzungen?”, fragt sie und setzt zum Sprung an. Ich nicke, halte mich an ihr fest und muss ein paar Tränen unterdrücken. Solidaritätstränen.

 

Ein komisches Rauschen weckt mich. „SAIL… This is how I show my love, ...”

Ich öffne meine Augen, mir ist etwas schwindelig, und suche mein Handy.

„Wer zur Hölle ruft mich an?”, fluche ich und winde mich aus meinem Bett.

Ich hatte so einen schönen Traum. Das Luseed nehme ich von meinem Kopf ab und lege es auf mein Bett, dann gehe ich zu meinem Tisch und greife zum Handy. „Kate”, steht auf dem Display. Ich nehme ab: „Mhm?” „Schläfst du? Kann ich heute noch vorbeikommen?”, fragt sie. „Hm… wann? Mein Luseed ist da, ich habe es gerade getestet.” „Oh fuck, du musst mir alles erzählen! Ich bin um kurz nach acht da”, klingt sie nun aufgeregter. Ich schaue auf die Uhr: 16:04. Erleichtert atme ich aus, ich kann also nochmal reingehen. „Okay, bis später.”

Sie legt auf und ich stelle mein Handy auf stumm, nachdem ich alle Benachrichtigungen beiseitegeschoben habe.

„Ihr Vitamin D Haushalt ist gestört und Sie müssen Nahrung zu sich nehmen”, ermahnt mich ein anderes nerviges Gerät mit dessen künstlichen Menschenstimme. Obwohl ich es schon so robotermäßig eingestellt habe, wie nur irgendwie möglich, klingt es trotzdem noch zu sehr nach einem Menschen. Mich wundert, dass ich noch keine Psychose davon entwickelt habe.

„Ja Steve, was empfiehlst du mir?”, antworte ich gespielt nett. Er ist überall.

Vermutlich in den Wänden verbaut, es gibt heutzutage keine Wohnung mehr ohne einen Roboter, der einen bemuttert und überwacht. Ich bin froh, dass ein guter Bekannter von mir sehr gut bewandert ist mit der Technologie. Okay, er ist ein Hacker und hat meinen bis auf ein Minimum heruntergefahren. Ich sollte ihm nochmal dafür danken, aber jetzt ziehe ich es vor, so schnell wie möglich zu meinem Drachen zu kommen. „Rue”, flüstere ich und öffne den Kühlschrank. Die Anleitung hatte recht, ich konnte den Traum nicht steuern. Ich war zwar jeweils mittendrin, aber gefangen im Fluss der Geschichte. Parallel greife ich zu einem Joghurt und anschließend zu einer Banane, natürlich entgegen Steves Vorschlag. Mit beidem bewaffnet, setze ich mich auf meinen Balkon und genieße die Sonnenstrahlen. Damit mein Vitamin-Haushalt auch wieder angemessen reguliert wird.

 

Ich blicke mich um, Häuser, Häuser, Bäume, Pflanzen und Vogelgezwitscher. Es ist unfassbar, wie sich die Welt verändert hat. Es ist so viel Grün hier, inmitten der Stadt, das wäre vor 10 Jahren noch undenkbar gewesen. Wo alles rein wirtschaftlich auf Profit und Macht getrimmt war. Ich gebe zu, dass es immer noch so ist. Der Wandel ist dennoch klar erkennbar. „Die ganzen Umwelt-Demos haben es anscheinend doch gebracht”, denke ich. Und fange im selben Moment an zu kichern - über meine eigene Ironie. Wende mich nach dem kleinen Essen davon ab und mache mich sinnbildlich auf dem Weg zu Rue. Ich bin gespannt, was mich erwartet.

 

Müde schlage ich meine Augen auf und sehe mich um. Zu meiner Überraschung, bin ich in meinem Bett, in meiner Wohnung. „Hat es nicht geklappt?”, flüstere ich. Ich packe an meinen Kopf, nichts. Wo ist das Luseed? Langsam richte ich mich auf und durchsuche mein Bett, finde es aber nicht. Auch ein Blick in meine Schublade bringt keine Lösung.

„Steve? Wo ist das Luseed?”, frage ich. Dann denke ich nach, vielleicht hat es doch funktioniert und ich befinde mich in einem Traum. Wenn das so ist, sollte Rue hier irgendwo sein. „Rue?!”, rufe ich.

Plötzlich quickt es hinter mir. Ich reiße meinen Körper herum und entdecke einen kleinen Drachen auf meinem Bett, wie eine Katze zusammengerollt. Gähnend streckt sie sich und sieht mich mit großen, glitzernden Augen an. „Genial”, sage ich und streichle sie. Nun ist sie ein junges Tier. Vielleicht auch besser so in meiner kleinen 50m² Wohnung.

„Andererseits, habe ich nun freie Gewalt über… eigentlich Alles”, denke ich laut. Etwas überfordert mit den Möglichkeiten, beschließe ich erstmal aufzustehen. Ich könnte Rue draußen groß machen und ein paar nervige Menschen fressen lassen. Oder eine Runde fliegen und mir mal schnell Ägypten anschauen. Das wäre natürlich ein Witz, da es ein von mir erschaffenes Ägypten wäre und nicht das Echte. Auch will ich heute keine „wenn-dann-wäre die Welt”- Szenarien erstellen. Solche Spielereien, hebe ich mir für andere Nächte auf. Ich könnte mich mit meinen Problemen befassen oder diesen aus dem Weg gehen. Ein Blick zu Rue, zaubert mir ein Grinsen ins Gesicht. Auch sie versucht es mir nachzumachen und springt aus dem Bett. „Lass uns spazieren gehen”, sage ich zu ihr, wissend, dass sie mich versteht und ich sie verstehen kann. Sie gähnt nochmal und ich knie mich zu ihr um ihren Hals zu kraulen. Draußen, mit Sportschuhen, knielanger Hose und einem T-Shirt, durchlaufen wir erstmal eine Straße voller Häuser. Ich will nicht, dass jetzt ein Aufstand wegen eines Drachens entsteht, deshalb ist es völlig normal für die Passanten, sie zu sehen. Im nächsten Schritt, habe ich keine Lust mehr zu gehen und blicke Rue an. Ich durchlebe eine Live-Wandelung und sehe, wie sie größer wird.

Bis hin zu ihrer erwachsenen Größe. Dann steige ich auf ihren Rücken und wir fliegen los. Weil es ein Traum ist, stehe ich auf, laufe hin und her und springe. Einfach, weil ich es kann.

Alles fühlt sich echt an, gleichzeitig auch surreal, als wäre ich da und nicht da. Ich spüre den Wind und die Schwere meines Körpers. Den Boden kann ich sehen und just im nächsten Moment, hat mich Rue wieder aufgefangen. Ich stehe vor der Frage, ob ich mit dem Luseed in meiner echten Welt sein will und gewöhnliche Dinge tun will. Was mich stört, ist die Angst, dass es zu Verwechslungen kommen kann und diese Derealisierung lähmt mich nahezu.

Ich wache auf, etwas traurig über den Verlauf meines zweiten Versuches. Natürlich weiß ich, dass nichts davon echt ist, es ist auch nicht wie eine dieser VR-Brillen. Es ist wie ganz normales Träumen. Nur mit der bewussten Steuerung dessen. Man schläft ein, träumt und wacht auf, das Leben geht ganz normal weiter, nicht erschöpfter als sonst. Mit Hilfe des Luseed kann ich meine Träume nutzen, indem ich daraus Klarträume erschaffen kann. Manche Menschen können das auch ohne dieses Gerät. Aber dann klappt es nicht immer oder ist bei weitem nicht so konstant. Ob ich nun in einem Actionfilm hüpfe, zu Eragon, Harry Potter oder im gängigsten Horrorfilm, ich entscheide es und kann es mit meinen Entscheidungen im Traum beeinflussen. Wenn ich will, könnte ich auch unter Wasser atmen, dort einen Menschen operieren oder Aliens züchten. Der Fantasie sind bekanntlich keine Grenzen gesetzt. Ich ziehe meine Schublade neben dem Bett auf und platziere das Luseed dorthin.

 

Es gibt nur 100 Stück davon und ich bin eine der Beta-Testerinnen. Das gerade eben, war zwar nicht sehr optimal, aber ich bin optimistisch, dass es besser wird. Vermutlich ist jeder Mensch überfordert, wenn man tatsächlich alles machen kann. Wie viele es nutzen werden um ihre Triebe zu stillen oder Eventualitäten im Leben durchzuspielen. Es könnte fundamental in der Psychologie werden. Ich überlege gerade, wie es wohl ist, mit seinem Unterbewusstsein zu reden. Oder nochmal eine Reise in die Vergangenheit zu machen, um sich bei den ersten Fehlern des Lebens zu beobachten. Ich könnte meinen Emotionen auch ein „Reset” geben, erfahren, wie es ist, Dinge anders wahrzunehmen oder die volle Bandbreite der Gefühle spürbar erleben. Es ist kein Geheimnis, dass die Intensität dieser mit dem Alter abflacht, umso spannender könnte so ein Trip sein. Alternativ könnte ich auch Fertigkeiten entwickeln, die mir im echten Leben von Nutzen sein könnten. Gar nicht so einfach, sich zu entscheiden, wenn alles möglich ist.

 

Was die anderen Tester damit wohl tun würden?

 

 


15.05.2020 - vielen Dank an Noel-Verlag für die Ausschreibung des Wettbewerbs "Weltentor 2020"

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