Das Sex-Treffen mit Philipp


Ich parke mein Auto in seiner Hofeinfahrt und werde bereits an der Türe erwartet.

»Hunger?«, fängt er direkt an und ich muss grinsen.
»Kleinigkeit vielleicht«, antworte ich. 

»Wir können auch gleich zum Dessert«, sagt er zweideutig und schaut an sich runter.

»Das klingt verlockend«, entgegne ich keck, aber mein Magen macht uns einen Strich durch die Rechnung. Er führt mich in seine Küche und präsentiert mir einen gedeckten Tisch mit einem üppigen Abendbrot. Einige Wurstsorten, Käsesorten, aufgeschnittene Brötchen und Aufstriche sind perfekt platziert.
»Hättest du noch gerne etwas Warmes, Eier?«, dabei sieht er mich so ernst an und ich muss den Kopf schütteln. »Wär das nicht was für später?«

Jetzt fangen wir beide an zu lachen. Es fühlt sich locker an, auch wenn ich nicht ganz dabei bin. Wir setzen uns hin und er fängt ein Gespräch an: »Wie war dein Tag? Bist du eigentlich für den Fall zuständig, der gerade medial durch die Decke geht?«

Ich nicke schwach, »ja, aber ich darf darüber nicht reden - wie du weißt.«

»Gar nichts? Nicht mal ein klein bisschen Insiderwissen?«

»Nö«, sage ich frech und greife zum Aufstrich.

»Alles okay bei dir?«, fragt er auf eine direkte und intime Art, als würde er mehr wissen.

»Nein. Aber das ist okay.«

»Warum sollte das okay sein?«

»Weil ich ein Monster wäre, würde es mir bei dem, was ich gesehen habe, gut gehen.«

Unsicher schaut er hin und her, nicht wissend, was er tun soll, ob aufstehen oder nicht, schlussendlich entscheidet er sich für die einfachste Lösung: »Kann ich etwas für dich tun?«

»Na ja, das wofür ich da bin«, gebe ich von mir, dabei aber selbst nicht sicher.

Dieses ganze Thema und das sexuelle Bedürfnis stören mich gerade, deshalb versuche ich mich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

 

Philipp kommt zu mir, streckt die Hand aus und zieht mich dann hoch, als ich ihm meine reiche. Eine tiefe und herzliche Umarmung erreicht meine Haut. Er drückt mich noch fester an sich und ich spüre seinen Körper, rieche seinen körpereigenen Duft und werde langsam lockerer. Nachdem wir gefühlt eine Minute so verharren, fängt er an meinen Nacken zu küssen, leicht daran zu knabbern und ich winde mich etwas, weil es leicht kitzelt. Elegant wie eine Gazelle winde ich mich aus seiner Umarmung und gehe zwei Zimmer weiter in sein Schlafzimmer. Er folgt mir, packt mich sanft, aber bestimmt und küsst mich lange. Zögerlich gewähre ich ihm Einlass und unsere Zungen berühren sich erst zart, dann gieriger. 

Der Knoten in meinem Kopf verschwindet in den Hintergrund und die Lust steigt, das Verlangen wächst. Ich fahre mit meiner Hand unter sein Shirt, welches er kurz darauf auszieht und drehe den Spieß um, indem ich ihn auf sein Bett drücke. 

Schnell krabble ich hoch, setze mich auf seinen Schoß und küsse ihn weiter. Unelegant und mit leicht genervten Lauten versucht er meine Bluse zu öffnen, scheitert aber, weshalb ich grinsen muss und ihm helfe. 

»Was machen eigentlich die Eier?«, witzele ich. 

»Sieh doch nach.« Dabei streckt er mir die Zunge raus.

Als ich es umsetzen will, fängt er an, mich an meinem Hals zu küssen und geht langsam tiefer. Ich lehne mich mit dem Oberkörper leicht nach hinten und gebe ihm somit freie Bahn. Dabei genieße ich jede einzelne Berührung. Das bleibt ihm nicht verborgen und er macht weiter, neckt mich, indem er meine empfindlichen Stellen besonders behandelt und dann abrupt stoppt, nur um kurz darauf von vorne anzufangen.

Kurz darauf fällt auch mein BH und er küsst sanft meine Brüste, ehe er mir innig in die Augen sieht und endlich einmal zu Atem kommt. Auch ich bin aufgeladen, es fühlt sich an, als wäre es ewig her und die Spannung durchflutet meinen Körper. 

Kurz passe ich nicht auf und er tauscht mit einem gezielten Ruck unsere Positionen, sodass er auf meinem Schoß sitzt, küsst mich erneut von oben bis unten und macht sich dann an meiner Hose zu schaffen. 

 

Als auch diese am Bettrand zu Boden gleitet, übernehme ich die Initiative, lasse ihn gar nicht mehr die obere Position einnehmen und fange an, ihn zu verwöhnen. Ich streiche über seine Oberarme, seine Schultern bis zu seinen Brustwarzen. Diese kneife ich leicht, was ihm das Gesicht verziehen lässt und mich zur Wiedergutmachung zwingt. Diese leiste ich ab, indem ich sie liebevoll küsse, mich dann hocharbeite und seine Lippen erst leicht mit meinen berühre. Er erwidert es zuerst zaghaft, dann bestimmter und kurz darauf fechten unsere Zungen um die Oberhand. Geschickt wendet er einen fiesen Trick an und beginnt meine Körpermitte mit der Hand zu massieren, sodass ich den Kampf verliere, innehalte und die Berührungen genieße. 

Auch bei ihm tut sich etwas, weshalb ich ihn dreckig angrinse und ihn endlich von seiner restlichen Kleidung befreie. Frech wie ich bin, widme ich mich seinem stehenden Soldaten, deute jedoch nur an, diesen mit meinen Lippen zu verwöhnen, stoppe und sehe ihm in die Augen. Lustvoll und abwartend drängt er mich mit dem Blick, ich setze meinen Weg fort, platziere jedoch nur einen gehauchten Kuss und kneife ihn dann in die Eier.

Er zuckt zusammen, »Eyy«, beschwert er sich und sieht mich tadelnd an. »Du hast mir doch Eier versprochen«, strecke ich die Zunge raus, ähnlich wie er es getan hat.

»Na warte«, entfährt es ihm und er packt mich grob, schmeißt mich unsacht aufs Bett und tangiert meine Brustwarzen mit der einen Hand. 

Mit der anderen drückt er meine Arme nach oben, wissend, dass ich sofort rauskommen würde, wenn ich wollte. 

 

Mit der Zeit lockert er den Griff, streicht sanft meine Brüste, küsst sie und fährt sachte mit der Hand nach unten zu meiner Körpermitte. Er streicht langsam darüber, wagt sich tiefer und geht mit einem oder mehreren Finger rein. Ich kriege das kaum mit, genieße einfach diese Nähe, die Wärme und seine gezielten Berührungen. Unsere Bekanntschaft hat viele Vorteile. Zu wissen, was beide mögen und was sie ungern tun oder wollen, ist eine davon. Das stelle ich immer wieder neu fest, wenn wir uns sehen, aber auch, wenn ich mich mit einer fremden Person amüsiere.

Ausreichend angeheizt, drücke ich mein Becken kräftiger ins Bett, sehe ihn an und er versteht sofort, dass es jetzt Zeit wird. Um das ganze zu beschleunigen, befreie ich mich locker aus dem einhändigen Griff, packe bestimmt und fest sein Glied und führe es mir ein.

Ein zartes Stöhnen entweicht mir und auch ihm, als er ganz in mir ist. Nach wenigen Bewegungen hin und her verharrt er, sieht mich an und als ich nicke, fährt er fort. Wir haben beide festgestellt, dass es uns um so mehr anturnt, wenn wir einander immer wieder bestätigen, dass wir das wollen. Dass wir voll dabei sind, es genießen und diese kurzen Pausen geben uns einen viel größeren Kick. Als hätte er dasselbe gespürt, presst er ihn nur noch mehr hinein, viel schneller und gröber. Die Luft wird mir durch den Hieb rausgedrückt und ich werde kurz nach oben geschoben. Meine Arme umschlingen seinen Körper, ich ziehe ihn zu mir runter und küsse ihn. Erst sanft auf die Lippen, dann williger, stürmischer, wie ein Wind, der an Fahrt gewinnt. Unser Spiel gleicht einer Böe, die kurz auffrischt und genauso wieder verschwindet. Seine Geräusche bereiten mir nur noch mehr Lust. Doch anstatt, dass er es fortführt, zu Ende bringt, stoppt er wieder, sieht mich an und wir wechseln die Position.

Gekonnt platziere ich mich auf ihm, mache zuerst einige kreisende Bewegungen mit der Hüfte und fahre dann langsam auf und ab. Er hat derweil seine Augen geschlossen, seinen Kopf überstreckt und genießt es. Sein Herzschlag ist beschleunigt und unsere Haut schwitzt bereits. Meine Brüste drücke ich kurz runter, küsste seinen Hals, seine Brustwarzen, richte mich dann wieder auf und beschleunige mein Tempo. Langsam kehrt sein Stöhnen zurück und ich rieche den Duft von Sex. Das macht mich gerade nur noch mehr an, weshalb ich mich schneller bewege. Kurz darauf öffnet er seine Augen, sucht meinen Blick, die unausgesprochene Frage, die mich dazu bringt zu stoppen. Er zieht eine Schnute und wir wechseln erneut die Stellung. Dieses Mal drücke ich meinen Rücken an seine Brust, sein Arm liegt unter meinem Hals und er streichelt sanft mit den Fingern meine Brüste. Schnell ist sein Soldat angesetzt und mit einem Ruck versenkt. Mein Becken drücke ich zu ihm hin und verenge es innen etwas, weshalb er sofort aufstöhnt und langsamer wird. Doch als er mit seiner Hand an meine Klitoris möchte, ziehe ich sie stattdessen zu mir hoch. Ich genieße diese Verschmelzung beider Körper und dieses enge Gefühl durch seinen Arm um mich. An mir. Klebend, pulsierend. Alles bewegt sich und fühlt sich gut, tief und nah an. Er flüstert mir sanft etwas ins Ohr, küsst meinen Nacken hauchzart und als ich nicke, stöhnt er noch mehr, stößt noch einige Male gezielt und entlädt sich dann in mir.

Kurz verharren wir so, schließen beide unsere Augen und lassen unseren Puls herunterkommen.

 

Nachdem er sich langsam aus mir herausgezogen hat, legt er sich auf den Rücken. 

 »Alles okay?«, fragt er. Wir wissen beide, dass ich nicht kam.

 »Ja, ich bin zufrieden«, bestätige ich und er grinst, nickt, freut sich einfach. Ich muss keinen Orgasmus haben, um befriedigt zu sein. Das war genau das, was ich gebraucht habe. Kurz lege ich meinen Kopf noch auf seine Brust, lausche dem Klang seines Herzens und genieße die Streicheleinheiten über meinen Rücken. Das Kneten meiner Schultern und meines Nackens, das beruhigende Ausklingen eines lustvollen Abends.